“Nein” sagen: So erkennst du deine Grenzen

Zeitmanagement: Marie Meyer Marktl schaut müde auf ihr Handy.

Das ist der dritte Beitrag zum Thema „Nein“ sagen. Du kannst die anderen Beiträge Klarheit hilft dir dabei „NEIN“ zu sagen und „Nein“ sagen, ohne „Nein“ zu sagen gerne nachlesen, aber heute geht es darum, wie du das „Nein“ sagen in deinen Alltag integrieren kannst und herausfindest, was du möchtest und wo deine Grenzen sind.

Hol dir ein „Nein“-Tagebuch

Schreib auf, wann und wozu du „Nein“ gesagt hast. Ich empfehle dir dafür ein Tagebuch zu holen. Das kann ein kleines oder ein großes sein oder du machst dir eine digitale Liste. Alles ist möglich. Wichtig ist, dass du es aufschreibst.

Ich habe das selber ausprobiert und es hat mir unglaublich geholfen und war ein richtiger Game Changer für mich. Ich hab das eine Woche gemacht und war dann ganz stolz, auch auf kleine Sachen, wie z.B. dass ich eine E-Mail mal länger liegen gelassen habe.

Trainiere deinen Nein-Muskel

Also schreib genau auf, wozu du „Nein“ gesagt hast und du wirst sehen, das ist eine reine Übungssache. Das ist wie einen Muskel den man trainiert.  Es gibt so eine Art Nein-Muskel und je häufiger du den trainierst, desto besser fühlt es sich an. Und da geht es gar nicht darum, dass du ständig „Nein“ sagst, weil du keine Lust darauf hast, sondern es geht darum, vom dem ständigen „Ja“-Sagen wegzukommen und herauszufinden, was du eigentlich machen willst. Was fühlt sich für dich vielleicht nicht stimmig an.

Kleine Kinder können das übrigens wirklich gut. Ich habe ja eine dreijährige und fünfjährige Tochter und die Dreijährige ist gerade in einer „Nein“ Phase und sagt immer wieder „Nein, das mach ich nicht.“ Manchmal macht sie es dann doch, aber so erkennt und lernt sie wo ihre Grenzen sind und was sie gerne mag und was nicht. Und ich möchte, dass du das auch wieder für dich entdeckst, denn das verlieren wir in unserem Arbeitsleben und vergessen was wir eigentlich selber wollen.

Ein „Nein“ zu anderen, ist ein „Ja“ zu dir selber.

Eine wichtige Aussage die mir geholfen hat ist folgende: Ein „Nein“ zu anderen, ist ein „Ja“ zu dir selber. Ein „Ja“ zu dem, was du gerne machst. Ein „Ja“ für dich, zu dem wie du deine Zeit verbringen möchtest und ich wünsche dir viel Freude und gutes Gelingen beim Nein sagen.

Notier die alles, dann siehst du deine Erfolge Schritt für Schritt. Und du musst nicht zu allem „Nein“ sagen, es geht darum deinen Nein-Muskel zu trainieren und zu üben, damit du erkennst was du möchtest. Wenn du das Tagebuch nicht eine ganze Woche lang schaffst, dann mach es einen Tag lang und schau wie es sich anfühlt. Vielleicht startest du auch gleich diese Woche?

Ich wünsche dir viel Erfolg dabei!  

Alles Liebe deine

unterschrift_Marie_alleFarben_Marie Unterschrift-blau klein

Interesse an wöchentlichen Impulsen?

Hol dir jetzt deine kostenlose happy2work-Checkliste
und meinen wöchentlichen Newsletter mit spannenden Tipps und Impulsen für mehr Freude an der Arbeit.