Wieso immer ich?
Mit einer ähnlichen Frage hat mich meine Tochter jetzt mehrere Monate lang gequält.
Quälende Fragen
Immer wieder kam dieses:
Wieso ich?
Warum bin ich so arm?
Wieso geht es mir so scheiße?
Wieso hat es mich getroffen?
Warum trifft dieses Problem schon wieder auf mich?
Wieso wiederholt sich das alles?
Und ich kann nur sagen, ich merke, dass nicht nur meine vierjährige Tochter in dieser Schleife stecken geblieben ist – mittlerweile ist sie draußen.
Sondern auch wir Erwachsene sind oft in dieser Situation, dass wir uns die Fragen stellen, wenn uns mehrere Male was Gleiches passiert.
Wieso trifft das jetzt schon wieder mich?
Warum bin ich so arm?
Und dabei kommen wir in eine Art Selbstmitleid
Wertschätze dich selbst
Wenn diese Herausforderungen und Fragen auftreten, glaube ich, dass es im ersten Schritt sehr wichtig ist, sich einfach selbst zu umarmen, sich selbst wertzuschätzen und sich zu stärken. Problematisch wird es aus meiner Sicht dann, wenn wir sehr lange in dieser Schleife feststecken und wochen-, monatelang in diesem Warum ich? drinnen bleiben.
Wie gehst du mit Herausforderungen um?
Und da hat mir eine Aussage sehr geholfen, die ich heute teilen möchte.
Und zwar ist es die folgende:
Das Leben schickt uns Pakete. Wir können nicht entscheiden, welche Pakete wir bekommen. Aber wir können entscheiden, wie wir damit umgehen.
Und diese Aussage hat mich so persönlich berührt, weil sie einfach sagt, wir haben die Entscheidungsmacht, wir haben die Handlungsfähigkeit. Wir können nicht entscheiden, welche Pakete wir bekommen. Wir können nicht entscheiden, was uns passiert und was da auf uns zukommen wird. Aber wir haben es in der Hand zu überlegen, wie wir damit umgehen. Diese bewusste Entscheidung, der bewusste Umgang mit dem, was uns passiert, das kann uns keiner nehmen.
Du hast es in der Hand
Lege deinen Fokus diese Woche darauf. Wenn du wieder vor Herausforderungen stehst und die Fragen-Schleife beginnt, dann frage dich: Was will mir das Leben denn damit sagen, dass mir das jetzt zum wiederholten Male passiert? Was kann ich daraus lernen? Wie kann ich damit zukünftig umgehen? Und schau, dass du in diese positive Veränderungsbereitschaft kommst und in das Denken in Alternativen und in Möglichkeiten. Oder kurz gesagt, gib die schwarze Brille weg und setz die rosafarbene auf.
In diesem Sinne wünsche ich dir eine wunderbare Woche.