Moodboard, Vision Board … das Thema ist in aller Munde und es gibt so viele Namen. Doch was hat es damit auf sich, eine Collage zu erstellen? Vision Boards sind Collagen über ein von dir definiertes Thema. Das können sehr unterschiedliche Bereiche sein und du kannst auch mehrere haben: eins über dein Leben, eins über deine Arbeit oder auch über Ziele. Vision Boards kannst du jedoch auch über deine Vergangenheit, z.B. deine Erfolge erstellen.
Was Vision Boards bei mir bewirkt haben
Ich selbst habe in meiner Uni-Zeit mal mit einem Stift mein zukünftiges Arbeitsleben gemalt – also so, wie ich es mir damals erträumte. Stell dir vor: Da zeichnete ich das, wo ich heute bin: als Coach und Trainerin, die ihren Erfahrungsschatz weitergibt und andere damit inspiriert und unterstützt.
Später habe ich mit meiner Freundin ein Vision Board zu meinem Leben gestaltet. Ich war total begeistert, mir Zeit für mich zu nehmen, Zeitschriften durchzublättern und am Ende mein Leben vor Augen zu haben. Das Tolle daran war, dass wir es gemeinsam gemacht haben. Dadurch konnten wir unsere Boards vergleichen und Unterschiede sowie Gemeinsamkeiten feststellen.
Vision Boards geben dir Klarheit, was du möchtest.
Erst, wenn du dein ideales Arbeitsleben kennst, kannst du für dich feststellen, wo du gerade bist und welche Schritte notwendig wären, um deine Vision zu leben. Eine Vision gibt dir außerdem auch Fokus. Du gewinnst Klarheit darüber, was dir wichtig ist. So kannst du Entscheidungen schneller und effizienter treffen.
Mit einem Vision Board gestaltest du dir dein individuelles positives Zielbild. Du hast damit schon visualisiert, dass du es erreichst. Mit einer Vision kommst du ins Tun und Handeln, sie zieht dich an wie ein Magnet. Sie gibt dir Motivation, da du Gefühl und Verstand auf dein Ziel einschwörst. Durch die Präsenz des Vision Boards wird dein Fokus noch zusätzlich verstärkt, weil er eine tägliche Erinnerung bekommt.
Was brauchst du um ein Vision Board zu gestalten
Überlege dir, für welches Thema du dir ein Vision Board erstellen möchtest. Nimm dir Zeit – mindestens 3 Stunden. Nur so entsteht dein Vision Board fundiert und mit enger Verbundenheit zu deinem Inneren. Suche dir einen Ort, wo du dich ausbreiten und austoben kannst.
Das Wichtigste bei der Erstellung ist, dass du intuitiv vorgehst. Du überlässt deinem Herzen den Raum; der Verstand darf sich erst danach bei der Analyse austoben. „Mit dem Herzen denken“ hat mal eine Freundin meine Methode beschrieben.
Du musst gar nicht so kreativ sein, denn auch mein Mann hat bereits sein eigenes Vision Board gestaltet und er ist kein Liebhaber der Bastelei. Das Ergebnis ist einfach wunderbar individuell und stimmig. Sein Board ist in unserer Wohnung täglich präsent. Also: die Bereitschaft, so ein Vision Board gestalten zu wollen, ist viel wichtiger, als dein kreatives Talent.
Habe vorbereitet:
– Das Board selbst
– Jede Menge Zeitschriften
– Schere und Kleber
– Postkarten
– Zusätzliche Materialien (Bänder, Sprüche etc.)
Ein Plakat, ein Karton oder Passepartouts sind die Grundlagen fürs Board. Du kannst sie in den unterschiedlichsten Größen nehmen, von A4 weg bis hin zu A5. Je größer du es auswählst, desto länger wirst du dich auch damit beschäftigen. Natürlich brauchst du zusätzlich Schere und Kleber und auf jeden Fall ganz viele hochwertige Zeitschriften, die zu dir passen. Entweder sammelst du sie selbst oder du fragst einfach im Freundeskreis herum, ob dir jemand welche geben kann.
Die Erstellung: Was du berücksichtigen solltest
Vor dir liegen Zeitschriften, Postkarten und andere Materialien, du hast viel Zeit mitgebracht und bist an einem Ort, an dem du dich wohlfühlst. Nun kannst du mit der Gestaltung deines Boards beginnen.
Nimm dafür eine Zeitschrift und blättere sie durch. Jedes Bild und jeder Text, der dir ins Auge springst, wird von dir ausgeschnitten. Dann nimmst du die nächste Zeitschrift und die Nächste. So lange, bis du das Gefühl hast, jetzt ist genug oder du alle deine Zeitschriften durchgeschaut hast. Du hast dann einen Stapel voller Bilder und Texte vor dir liegen.
Nun gönne dir erstmal eine Pause. Der erste große Schritt ist geschafft!
Schau dir anschließend alle Bilder durch und wähle die aus, die dich besonders ansprechen. Lege sie mal aufs Vision Board. Gestalte es mit allen Bildern und Texten ohne sie direkt festzukleben. Du wirst sehen, du wirst immer wieder etwas verschieben oder austauschen.
Wenn du mit deinem Vision Board zufrieden bist, dann klebe alles auf. Am besten machst du davor noch ein Foto, denn wenn dann etwas verrutscht, weißt du immer, wie deine Collage aussehen soll.
Was machst du nun mit deinem Vision Board?
Du hast nun das fertige Vision Board vor dir liegen. Gratulation! Wie fühlst du dich? War es einfach und ging es schnell oder aber hast du bei manchen Bildern und Themen länger überlegt?
Wenn du diese Fragen für dich beantwortet hast, dann schau dir mal dein Vision Board genauer an. Was fällt dir auf? Hat dich etwas überrascht? Was ist für dich besonders? Und was kannst du für dich mitnehmen?
Bring dein Vision Board in deiner Wohnung so an, dass du es regelmäßig siehst. Ich zum Beispiel habe es in meinem Schlafzimmer auf meinem Schrank geklebt. Morgens und abends kann ich es sehen, es ist präsent während ich schlafe. Natürlich schaue ich nicht jeden Tag bewusst drauf, aber ich nehme es auch unbewusst wahr.
Was bringt ein Vision Board Workshop?
Ich liebe es, in einer Kleingruppe, Vision Boards zu erstellen. Denn du kannst dann wunderbar erkennen, was dich besonders macht: dein Vision Board ist so einzigartig wie du selbst und das wird vor allem im Vergleich mit anderen ersichtlich. Es geht dabei nicht darum, zu bewerten, welches schöner ist, sondern zu erkennen, was man für Unterschiede und Gemeinsamkeiten hat. Du wirst überrascht sein!
Möchtest du…
– dich für deine Zielerreichung stärken?
– deine individuellen Eigenschaften und Vorlieben herausfinden?
– deine Vision nicht nur im Kopf haben, sondern visualisieren?
– dir Klarheit und Fokus für deine Zielerreichung geben?
Dann komm zu mir in den Vision Board Workshop: visionYOURwork