Von A nach B hetzen, das tun wir gegen Jahresende meistens. Es ist eine stressige Zeit, das Jahr geht zu Ende, bestimmte Projekte wollen noch abgeschlossen werden.
Aus diesem Grund möchte ich dir heute ein paar Tipps geben, wie du damit umgehen kannst.
Tipp 1: Nimm es an
Mein erster Tipp ist es, es anzunehmen. Oft verdrängen wir nämlich, dass wir gestresst sind. Wir wollen es nicht wahrhaben, hetzen weiter. Deshalb ist der erste große Schritt, dass du es annimmst und mal hineinspürst und dich fragst, was dich denn eigentlich so stresst? Was ist es was dich begleitet? Und dann lass 2 bis 3 Minuten mal alles kommen, was dir einfällt. Ein bisschen wie ein Brainstorming. Du kannst dir dann alles aufschreiben oder auch nur in Gedanken festhalten, wie es dir leichter fällt und dann überlege dir, wie du damit umgehst.
Tipp 2: Atmen
Was dir in Situationen hilft, die dich überraschen, wo du dir denkst: „Boah, es geht gar nichts mehr“, ist zu atmen und versuchen die Gedanken auf die Ersatzbank zu setzen. Atme tief ein und aus und leg eine kurze Pause ein. Geh einen Kaffee oder Tee trinken oder, wenn du das gerne machst, geh meditieren.
Tipp 3: Bewegung
Du kannst auch in die Natur gehen und dort eine Pause machen. Die Bewegung in der Natur hilft unglaublich. Ich bin ja seit diesem Jahr ausgebildete Waldbaden Trainerin und kann dir nur sagen, achtsam im Wald spazieren zu gehen, Geräusche zu hören und die Sinne wahrzunehmen entschleunigt sehr. Ein Spaziergang im Grünen von 10, 20 Minuten reicht schon, um dich erholter zu fühlen. Alleine die Farbe Grün, das ist studientechnisch bewiesen, hilft dir dich zu beruhigen.
Tipp 4: Sprich darüber
Was auch hilft, ist den Stress nicht hineinzufressen, sondern mit Leuten darüber zu sprechen. Sprich es dir von der Seele. Andere Leute können dich vielleicht dann auch unterstützen, haben Ideen und können dir Tipps geben. Aber auch nur das Wegreden ist schon wichtig, damit du es nicht noch mehr in dich hineinfrisst.
Tipp 5: Schreib es auf
Schreib alles auf, was dich stresst und reflektiere es, dafür hol dir ein Reflexionsbuch. Das ist ein Notizbuch, das du dir immer dann holst, wenn du deine Gedanken festhalten möchtest. Da kannst du hineinschreiben, wie du dich fühlst und deine ganzen Emotionen aufschreiben. Aber auch Impulse und Inspirationen, vielleicht sogar Zitate, die dir gut gefallen. Oder aber auch Ideen von Menschen, die dich beeindruckt haben. Was dir auch immer einfällt, schreib es hier hinein. Du kannst aber auch Wochenreflexionen und Jahresreflexionen machen, je nachdem wie stimmig es sich für dich anfühlt.
Tipp 6: Worst Case/Best Case
Eine weitere gute Möglichkeit, um den Druck rauszunehmen, ist dir zu überlegen was im schlimmsten Falle eintreten kann und was bestenfalls passieren kann. Dann hast du beide Fälle vor Augen und meist liegt der Ausgang der Situation irgendwo dazwischen. Es wird weder ganz schlimm, noch super positiv, sondern irgendwo dazwischen liegen. Aber es hilft, sich alles vor Augen zu führen und meist ist es dann gar nicht so schlimm und man kommt von alleine wieder etwas runter und wird ruhiger.
Natürlich musst du nicht alle Tipps befolgen, vielleicht ist aber der eine oder andere Tipp dabei, der dir weiterhilft. Sieh die Tipps als Blumenstrauß, nimm dir das hinaus, was für dich passt.
Ich wünsche dir, dass du in die gerade stressige Zeit mit meinen Tipps ein bisschen mehr Ruhe hinein bekommst.