Vorschau: Wo stehst du am Ende des Jahres

Marie Meyer-Marktl schaut in die Ferne.

Wo stehst du am 31.12.2022, also zu Silvester? Wir haben jetzt noch ein halbes Jahr vor uns und es gibt noch so viel zu bedenken, so viele Wünsche, so viele Träume.
Und ich möchte, dass du dir vorstellst, wenn du an Silvester um 15 Uhr auf das Jahr zurückblickst, wie möchtest du dich fühlen?
Was möchtest du erreicht haben?

Lege Wünsche und Träume fest &
mach den Realitätscheck

Die Methode ist eine Visualisierungsmethode, es geht darum, dir so konkret wie möglich den Tag und den Rückblick vorzustellen. Je konkreter du dir Dinge vorstellen kannst, desto eher gehen sie in Erfüllung oder kommen sie in die Umsetzung. Und da geht es auch darum, dir zu überlegen, dass du dir nicht 10 oder 20 Sachen vornimmst – nein, weniger ist mehr.

Im letzten Blog „Das erste Halbjahr ist um – Zeit für Reflexion“ habe ich dir davon erzählt, wie so ein Rückblick auf das letzte Halbjahr gehen kann. Die Learnings die du daraus gezogen hast, sind jetzt auch die Basis für die Vorschau. Zum einen Wünsche und Träume festzulegen und zu realisieren und dann aber auch den Realitätscheck durchzuführen. Was kann ich denn realistischer Weise umsetzen und vor allem wie? Aber noch wichtiger als das wie ist, wer kann mir dabei helfen? Wer kann mir dabei helfen, meine Wünsche umzusetzen? Ist es der Partner oder die Partnerin, Familie oder Freund*innen – wer sind die Personen die mir helfen können? Und das ist das Essentielle.

Wer unterstützt dich?

Lass dich einfach mal auf diesen Gedanken ein, stell ihn dir so konkret wie möglich vor und dann komm in den Realitätscheck und schau welche Herausforderungen gibt es, also was geht einfach und was ist eine Challenge. Und bei den herausfordernden Dingen überlegst du dir, nicht wie du es schaffst die Dinge zu erreichen, das ist zwar auch wichtig, aber wichtiger ist, wer kann dir dabei helfen, deine Wünsche bis zum 31.12. zu erreichen.

Setz dir Prioritäten!

Du kannst nicht alles erledigen und du musst nicht alles erledigen. Mach dir eine Top 3 Liste. Was sind deine Top 3 Dinge die du erledigt haben möchtest. Das kann auch private Dinge beinhalten. Was sind also deine Top 3 auf die du hinarbeitest.

Wenn du die Top 3 am Jahresende nicht erreicht hast, ist das auch in Ordnung, es kann sich immer wieder etwas verändern. Wichtig ist, dass wir ins Tun und ins Gehen kommen und wenn wir während des Gehens merken, dass wir in die falsche Richtung gehen, dann passen wir die Ziele an. Ich erwähne bei diesem Thema gerne das Beispiel von meiner Nachbarin mit der ich aufgewachsen bin. Sie ist Bergsteigerin und hat mir mal erzählt, dass sie sich voll verkalkuliert hat und der Weg auf den Berg doppelt so weit war, als sie gedacht hatte. Sie hat dann eine Pause gemacht und nachgedacht, was sie macht: macht sie weiter, macht sie nur die Hälfte oder dreht sie um.

Und diese Möglichkeiten hast du auch, wenn du im Gehen draufkommst, dass sich das nicht gut anfühlt, dann hast du immer die Möglichkeit zu sagen, dass du es doch nicht machst oder dir Unterstützung holst.

Meine Nachbarin war mit mehreren Leuten unterwegs und sie haben sich dann gemeinsam dazu entschlossen, sich gegenseitig zu ermutigen und den ganzen Weg zu gehen. Und sie haben es dann auch bis zum Gipfel geschafft, obwohl es sehr lang war. Sie waren am nächsten Tag ziemlich platt, aber auch irrsinnig stolz auf den Erfolg. Und genau darum geht es, wenn du dir was vornimmst, überlege dir, ob es zu viel ist oder du Unterstützung benötigst. Ohne Unterstützung hätte meine Nachbarin den Gipfel nämlich nicht bestiegen. Nur durch die gegenseitige Unterstützung sind sie so weit gekommen.

Ich wünsche dir viel Spaß beim Visualisieren!

Alles Liebe deine

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