Wolltest du schon jemals deinen Job wechseln? Bist oder warst du jemals so frustriert und genervt von deinem Job, dass es einfach nur an deinen Kräften gezogen hat?
Wenn du dich jetzt angesprochen fühlst, dann habe ich heute drei Überlegungen für dich.
Wie lange bist du schon frustriert im Job?
Wie lange merkst du schon, dass es dir Energie zieht?
Ist es vielleicht erst eine Woche oder hat sich der Zustand, dass es dir in der Arbeit nicht gut geht angestaut?
Je länger es anhält, desto wichtiger ist es, wirklich die Reißleine zu ziehen und was zu verändern. Denn, wenn es erst ein, zwei Wochen andauert, kann es sein, dass sich vielleicht die Themen von alleine lösen oder es Umstände gibt, die zu einer Entlastung führen.
Das bringt mich zu Punkt 2.
Wie ist deine Perspektive: Wird sich etwas ändern oder wird es so bleiben?
Und das ist ein ganz wichtiger Punkt. Damit es klarer wird, muss sich etwas ändern oder es darf vielleicht noch ein oder zwei Monate gewartet werden, weil danach der neue Job oder eine Beförderung kommt oder sich mein Aufgabengebiet ändert und dann wird alles besser. Aber es kann auch sein, dass es sich die nächsten Jahre, Jahrzehnte einfach weiterzieht. Und wenn du diese Perspektive hast, dann weißt du: „Oh! Da muss ich vielleicht wirklich was in Angriff nehmen.“
Wie viel hast du schon probiert zu ändern?
Es gibt immer drei Möglichkeiten sagt man: akzeptieren, verändern oder die Situation verlassen. Und die Situation verlassen, wäre auf jeden Fall einen Jobwechsel zu machen. Das Andere ist zu akzeptieren. Ich weiß nicht, ob du akzeptieren willst, dass du frustriert und genervt in der Arbeit bist – hoffentlich nicht.
Also ist eine andere Variante die noch übrig bleibt, bevor du deinen Job wechselst, zu schauen, was kannst du aktuell an deinem Job verändern? Das nennt sich Jobcrafting.
Wie kannst du deinen Job im Moment so gestalten, dass er für dich gut passt und stimmig ist. Und da kann es sein, dass du zum Beispiel ein Gespräch mit deiner Führungskraft suchst oder mit deinen Kollegen und Kolleginnen, dass du vielleicht auch mal Grenzen ziehst und früher nach Hause gehst. Was auch immer, ob zu viel Arbeit oder zu wenig Arbeit oder ob es auch das Thema ist, dass du nicht die Jobs machst oder die Aufgaben bekommst, die dir Freude bereiten.
Ein Beispiel
Ich hatte zum Beispiel gerade eine Kundin bei mir, wo es genau darum ging. Sie kam super frustriert zu mir und hat gesagt, sie will endlich wechseln und weg, weil die ganzen Tätigkeiten ihr sowas von auf den Nerv gehen und im Coaching haben wir dann festgestellt: „Hey, da gibt es vielleicht noch eine Möglichkeit mit der Führungskraft zu sprechen!“ Zu sagen, was die Vorlieben sind und jetzt ist es tatsächlich so, dass die Führungskraft dadurch, dass die Abteilung wächst, ihr auch eine Position innerhalb der Abteilung geben kann, die genau ihren Wünschen entspricht. Sie kriegt quasi einen maßgeschneiderten Job.
Das ist natürlich das best practice Beispiel, das passiert natürlich nicht immer genauso. Doch du solltest wirklich schauen, wenn du in deinem Job frustriert bist, was dir Freude bereitet und diese Themen dann auch wirklich stärker in den Alltag in die Situation einbeziehen und das auch mit deiner Führungskraft abstimmen.
Fazit
Das sind also die drei Checks, die ich dir an die Hand gebe:
- Wie lange bist du schon frustriert im Job? Wie lange merkst du, dass es dir Energie zieht?
- Welche Perspektive hast du? Wird sich etwas ändern oder wird es so bleiben?
- Wie viel hast du schon probiert zu ändern?
Und dann liegt es in deiner Hand!
Was kannst du gestalten, damit dein Arbeitsleben aktuell richtig für dich ist?
Wenn du hierbei Unterstützung benötigst, dann melde dich bei mir oder vereinbare ein kostenloses 30 Min Erstgespräch.