Wann hast du das letzte Mal deinen Körper richtig wahrgenommen und gespürt?
Ich merke, wenn ich mir nicht explizit dafür Zeit nehme, geht das wahnsinnig unter und dabei ist es so wichtig, denn der Körper hat die ersten Signale. Wenn wir vom Kopf und vom Gefühl noch gar nicht angekommen sind oder noch nicht die Themen wahrnehmen können, kann der Körper schon Reaktionen zeigen.
Richtig bewusst geworden ist mir das jetzt in der Körpercoaching Ausbildung, wo wir anhand von Fragestellungen, gemerkt haben, dass Menschen unterschiedliche Körperhaltungen haben, auch wenn sie ganz was anderes ausdrücken.
Eine Übung für dich
Insofern würde ich dich heute als Übung bitten mal in dich rein zu spüren und zu schauen, wie geht’s dir gerade?
Und antworte jetzt nicht einfach nur mit „Gut“.
Wie fühlt sich dein Körper heute an?
Wo spürst du, dass es vielleicht auch eine Berührung braucht?
Dafür kannst du für die Übung gerne mal die Augen schließen und einfach mal in dich reinfühlen.
Wo fühlt sich’s im Körper jetzt voll gut an?
Und da kannst du gerne deine Hand mal dazulegen. Bei mir ist es grad das Herz, das sich heute total gut anfühlt.
Welcher Bereich fühlt sich heute für dich nicht so gut an?
Leg da gerne die zweite Hand hin. Bei mir ist es heute der Bauch.
Ich hab nicht so gut gefrühstückt. Und da halt mal deine Hände drauf und spür mal in dich rein, was es jetzt macht, wenn du eine sehr positive Stelle in deinem Körper spürst und eine Stelle, die mehr Aufmerksamkeit braucht.
Nimm dir die Zeit für dich
Du kannst die Übung gerne jeden Montagmorgen oder wann auch immer wiederholen. Es schärft deine Präsenz, dein Hier und Jetzt und nicht in der Vergangenheit in der oder in der Zukunft herum zu schwirren, was wir eh viel zu oft machen. Sondern einfach im Hier und Jetzt vor allem dich wahrzunehmen.
Wir schauen immer auf andere, wir nehmen viel auf andere Rücksicht, darauf was sie gerade brauchen, was es gerade für diese Situation braucht.
Doch für uns selber nehmen wir viel zu wenig Zeit. Und das soll mit der Übung gestärkt werden. Nämlich zum einen die Präsenz und zum anderen, dass du dich richtig spürst. Ich merke, wenn ich viel mache und im Tun bin, ich dieses Spüren für meinen Körper verliere. Und deswegen hilft mir diese Übung, mich warzunehmen und mich als Person in meinem Körper stärker zu spüren.
Ich wünsche dir einen wundervollen Montagmorgen.
