Ist dein Glas heute halb voll oder ist es halb leer?
Oft ist es so, dass wir uns überlegen: „Boah, das geht nicht gut und das nervt mich.“ Wir sind sehr geprägt von negativen Blicken und machen uns selber auch mal klein. So ging es letztens einer Kundin von mir. Sie hatte eine ganz lange Liste, was alles nicht gut läuft bei ihr und was sie alles nicht kann. Und darauf möchte ich heute eingehen.
Ich gebe dir heute ein paar Tipps, wie du mit diesen negativen Gedanken, die dich nur klein halten, umgehen kannst.
Sieh nicht alles schwarz
Wenn du immer darauf hinblickst, was du nicht kannst, was dir schwer fällt, dann zieht dich das auf Dauer hinunter und macht dich übel gelaunt.
Und ich stehe für Freude im Arbeitsleben und die Frage ist, wenn du etwas nicht kannst oder nicht traust. Wie gehst du damit um?
Ich hab manchmal den Eindruck, dass Menschen eine Brille aufhaben, ihnen aber der klare Blick fehlt.
Die Brille ist wie getönt und es macht alles dunkler und negativer und wir beurteilen und verurteilen uns oft selbst.
Mein Wunsch ist es, das du mit einem klaren Blick durchs Leben gehst. Mit einer Brille, die es dir vielleicht erlaubt die Dinge schärfer zu sehen, aber diesen beurteilenden Blick hinter dir zu lassen. Einfach mal loslassen kannst und sagen kannst, ich brauche diese Gedanken gar nicht. Oder aber diese Gedanken auch stehen zu lassen und als Hinweistafeln zu sehen.
Selbstzweifel können Hinweistafeln sein
Auch zu sagen: „Ok, das weiß ich. Und wenn ich das jetzt nicht wüsste, dass ich das nicht kann, dann würde ich viele Fehler machen.“ Sie deine Selbstzweifel eher als Hinweis an, anstatt etwas, was dich runterdrückt.
Wenn es zum Beispiel, um eine Präsentation geht und du das Gefühl hast, du kannst dich in der Runde jetzt nicht präsentieren, dann ist die erste Frage:
Was hält dich davon ab?
Ist es das Wissen? Ist es die Art und Weise, wie du die Präsentation halten musst? Oder hat es mit deinem Selbstvertrauen zu tun? Analysiere die Situation. Schau einmal, wenn du dir etwas nicht zutraust, woran alles liegen könnte. Einfach einmal ein paar Möglichkeiten überlegen, woher das Thema kommen könnte. Ist es vielleicht ein Kollege oder eine Kollegin im Raum?
Was ist es ganz konkret?
Schau dir diese schwarze Brille einfach mal bewusst an.
Schwarz und Rosarot – erhalte den klaren Blick
Wenn du nur die schwarze Brille hast, dann bist du im Ungleichgewicht. Deshalb empfehle ich dir einfach eine rosarote Brille gegenüber zu setzen.
Damit die Balance wieder hergestellt wird.
Beurteile mal ein Thema bewusst positiv. Was könnte alles Positive eintreten? Die Schwierigkeiten und Zweifel hast du ja bewusst vor Augen, aber schau dir einfach mal das Positive bewusst an.
Was könnte alles passieren, dass du über dich hinaus wachsen könntest? Dass du gesehen wirst?
Schau, dass sich die schwarze und rosarote Brille die Waage hält.
Du solltest die Situationen nicht zu positiv, aber auch nicht zu negativ sehen. Die Waage zu halten ist wichtig.
Nur mit einer rosaroten Brille durchs Leben zu laufen, ist auch nicht der Wahrheit letzter Schluss, denn natürlich ist es auch wichtig sich der Risiken bewusst zu sein. Denn Selbstzweifel sind wie Hinweistafeln, auf die wir Acht geben sollen. Aber diese müssen wir nicht größer machen, als sie sind, sondern sie realistisch war nehmen und analysieren und uns bewusst die rosarrote Brille aufzusetzen, um den klaren Blick zu bekommen.
Aber wie gesagt, gleiche es immer wieder aus, je nachdem, ob du bemerkst, dass du zu oft die schwarze oder rosarote Brille trägst.
In diesem Sinne wünsche ich dir einen klaren Blick für diese Woche und eine gute Balance zwischen der schwarzen und rosaroten Brille.
Wenn es dir schwer fällt auch mal die rosarote Brille aufzusetzen, dann unterstütze ich dich gerne. Vereinbare dir gleich ein kostenloses 30 Min Erstgespräch.