Shit happens – es ist nur wichtig, wie du damit umgehst!

Marie Meyer-Marktl hält die Hände fragend nach oben.

Shit happens – diese Woche ist so einiges schiefgelaufen. Heute erzähle ich dir, wie ich mit solchen Situationen umgehe.
Ich habe mehrere Möglichkeiten. Ich bin z.B. als sehr pünktlicher Mensch bei meinem letzten Live um 4 Minuten zu spät dran gewesen, weil die Technik gesponnen hat.

Da kann ich jetzt folgendes tun: 
1. Ich vergrabe mich im Sand und tue nichts.
2. Ich erzähle davon, was gerade schiefgelaufen ist.
3. Ich erzähle es nicht und gehe einfach drüber.

Da ich ein ehrlicher Mensch bin, habe ich natürlich erzählt, was schiefgelaufen ist. Wenn ich etwas nicht so gut gemacht oder verbockt habe, dann stehe ich auch dazu.

Aber auch am Wochenende ist bei mir einiges schiefgelaufen. Ich war mit meinen Töchtern schwimmen. Die 4 Jährige springt schon ganz mutig vom Rand ohne Schwimmflügerl hinein und am Wochenende hat sie gelernt, dass sie das nicht nur nach vorne kann, sondern auch rückwärts. Was ihr irrsinnig viel Spaß gemacht hat. Jedoch hat sie sich nach ein paar Mal springen an der Lippe angehauen und es hat ihr sehr wehgetan. Sie fühlte sich offensichtlich unwohl und war auch frustriert. Frustriert, weil sie etwas Neues gelernt hat und sie gleich einen Rückfall hatte.

Ich denke, dass es auch dir so geht, wenn du etwas Neues beginnst, zumindest am Anfang, wenn du voller Freude und Euphorie bist und du tust und machst und plötzlich kommt etwas und du schaffst es nicht. Du machst vielleicht etwas was du im Nachhinein bereust – das kann passieren.

Die Frage ist, wie genau du damit umgehst, wie du mit solchen Herausforderungen umgehst.

Bei meiner Tochter war es so, wie saßen dann wieder an unserem Platz und ich hab sie zu mir geholt und ihr gesagt: „Schau Emilia, du hast etwas Neues ausprobiert, das finde ich total super und jetzt lass dich nicht von einer Kleinigkeit die dir passiert ist entmutigen. Mach weiter, es werden im Leben immer wieder Stolpersteine und Schwierigkeiten kommen, wichtig ist, dass wir dranbleiben und lernen.“ Und sie ist dann wirklich noch einmal rückwärts reingesprungen.

Was nimmst du dir daraus mit für dein Arbeitsleben?

Wenn du einmal etwas verbockst, dann steck bitte den Kopf nicht in den Sand, wie ein Vogelstrauß, sondern blick dem ins Auge, besprich es mit Kolleg*innen. Wenn es notwendig ist, kannst du dich auch entschuldigen. Denn Schwäche zeigen ist in Wahrheit eine Stärke oder auch Lügen haben kurze Beine.

Also reflektiere noch einmal für dich. Wie ist es dazu gekommen? Und was kannst du daraus lernen?
Diese Reflexion zu machen, ist extrem wichtig, denn nur so kannst du dazulernen und dein Arbeitsleben besser gestalten und schlussendlich geht es genau darum.
Und dann lass es auch los. Das ist auch wichtig, wenn du dir denkst, warum ist mir gerade das passiert? Sag dir, es ist ok, ich schüttle es ab und dann lass es los. Du kannst dir die Hände waschen, einen Zettel zerreißen etc. irgendein Ritual machen und dann abschütteln und weitermachen.

Jedoch empfehle ich dir nicht, es sofort loszulassen, sondern wirklich vorab die Reflexion zu machen.

Es ist immer wichtig, wie du damit umgehst. Steck den Kopf nicht in den Sand!

Alles Liebe deine

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