Sei du selbst – auch im Job!

Marie Meyer Marktl stemmt die Hände in die Hüften.

Wie siehst denn du aus? Das geht ja gar nicht.

Hast du das schon einmal gehört?

Ich schon und zwar als ich Führungskraft war, ich hatte ein Bewerbungsgespräch und wurde tatsächlich gefragt, was mit meinem Outfit los ist. Was ich für ein komisches Armband trage, warum ich keine Perlenohrringe trage, warum ich denn so ein komisches Sakko anhabe und die Bluse geht überhaupt nicht.

Stell dir einmal vor, wenn du das gesagt bekommst. Was heißt das, wie gehst du damit um? Mit so einer Kritik, nicht an deiner fachlichen Qualifikation, sondern wirklich ganz persönlich an deinem Outfit.

Was heißt es denn, wenn du authentisch sein kannst im Job?

Authentisch sein heißt für mich, nicht nur, dass man tragen kann was man möchte, sondern auch, dass man sich wohlfühlt. Außerhalb von der Kleidung gehört zum Authentisch sein auch ganz viel anderes.

Da gehört dazu, dass man sich nicht verstellen muss, dass man sich wohlfühlt, dass du in den Gesprächen und Situationen einfach du selber sein kannst. Und ich würde dich bitten, dass du dir diese Woche einfach einmal vornimmst und schaust in welchen Situationen kannst du wirklich du selber sein und in welchen Situationen verbiegst du dich.

Wichtig ist beim Authentisch sein, dass wenn du dich verbiegst du nicht brichst. Das du immer noch du selber bleiben kannst. Natürlich adaptieren wir uns immer wieder, aber du sollst immer du selbst sein. Wenn du in Gesprächen zum Beispiel nicht der Meinung deines Gegenübers bist, dann sag etwas. Hab den Mut Dinge zu äußern die dir nicht passen! Dann kannst du für dich, das erreichen was du möchtest! Wenn du immer nur still ja sagst und alles befolgst was die anderen tun, wird es für dich im Laufe der Zeit schwierig sein, diese Authentizität zurück zubekommen.

Du darfst du selber sein.

Du darfst die Meinung äußern die du hast, ohne eines auf den Deckel zu bekommen, es heißt, dass du dich einfach wohlfühlen kannst in deiner Arbeit, und nicht aufpassen musst, dass du in ein Fettnäpfchen trittst.

Es ist für mich ein bisschen wie eine Wasserschildkröte. Ich liebe es ja zu tauchen und auf Galapakos war plötzlich eine Wasserschildkröte neben mir, und es war eine starke Strömung und schwierig zu tauchen und die Schildkröte ist gegleitet und hat sich so wohlgefühlt und war einfach sie selber. Und wenn ich mir vorstelle, wie die Wasserschildkröte es mühsam schafft sich an Land fortzubewegen, um ihre Eier zu legen, ist das einfach Wahnsinn. Ich wünsche mir für dich, dass du in deiner Arbeit, wie die Wasserschildkröte bist und dich einfach wohlfühlst und du selbst sein kannst ohne Anstrengung. Sobald du aufpassen musst wie du dich verhältst, wird es  anstrengend. Natürlich gibt es Situationen wo das passieren kann, aber zu 90 % sei du selber. Und wenn deine Qualitäten, deine Kompetenzen nicht wertgeschätzt werden, dann bist du im falschen Umfeld. Dann bist du vielleicht wie die Schildkröte im Sand, die nicht vorankommt und brauchst Wasser. Und was ist dein Wasser, was ist dein Wohlfühl-Umfeld, das dich dazu bringt zu gleiten.

Wo fühlst du dich wirklich Pudelwohl?

Geh einfach deinen Weg, nicht nur mit deinem Kleidungsstil, sondern auch wo du dich wohlfühlst.

Ich wünsche dir, dass du etwas aufmerksamer durch die Woche gehst und dir überlegst, wo ist denn meine  Wohlfühlzone und wo bin ich ich selber. Aber auch zu reflektieren, was sind die Gründe warum ich mich verstelle. Wie schaffe ich es, dass ich auch in diesen Situationen ich selber sein kann.

Ich wünsche dir viel Erfolg dabei!

Alles Liebe deine

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