Reden ist Gold!

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Reden ist Gold

Du denkst dir nun bestimmt: der Spruch geht nicht so? Stell dir mal vor, du erzählst niemanden davon was du toll findest oder was dich nervt. Was denkst du würde passieren?

Rede darüber, was du super findest oder was dich stört. So können sich alle Teammitglieder und deine Führungskraft darauf einstellen. Und vielleicht denken/fühlen die anderen ja auch so wie du, und möchten es nur nicht aussprechen?

Mit dem richtigen Ton wird dein Reden positive Wunder bewirken. Und du legst damit einen wichtigen Grundstein für die Zufriedenheit mit deiner Arbeit!

Rede über deine Wünsche!

Wurde dir als Kind auch erzählt, dass mit einer Sternschnuppe ein Wunsch in Erfüllung geht, vorausgesetzt, man verrät ihn nicht?

Ich darf dir etwas verraten: das ist ein Aberglaube. 😊 Wenn du dir etwas wünscht, dann erzähle doch so vielen Leuten wie möglich davon. Ihre Rückmeldungen und Fragen helfen dir weiter. Vielleicht können sie dir sogar deinen Wunsch erfüllen oder kennen jemanden der dich dem Wunsch näher bringt oder erfüllt.

Sprich über deine Sternschnuppen. Es bringt dich beruflich und privat weiter.

Sag deine Meinung!

„Wenn du und deine Führungskraft immer einer Meinung seid, dann ist einer von euch überflüssig.“ K. Blanchard

Harte, aber klare Aussage! Doch was bedeutet dies für den beruflichen Alltag? Du kannst Führungskraft mit Kolleg*in, Kund*in oder Lieferant*in auch ersetzen. Eine Führungskraft sollst du von besseren Wegen überzeugen versuchen (=Opposition). Wenn es aber nicht klappt, dann richte dich nach ihren Wünschen (=loyal).

Deiner Führungskraft auf freundliche Art und Weise mitzuteilen, dass du mit ihr nicht einer Meinung bist, aber dennoch hinter ihr stehst, erhöht die Freude an der Arbeit.

Sag mal wieder „Nein!“

„Ja“ sagen höre ich mich relativ oft, du dich auch? Jemandem eine Bitte abschlagen oder bestimmte Aufgaben nicht erledigen, fällt dir jedoch schwer?

„Nein“ ist ein unglaublich mächtiges Wort und wird daher relativ selten gebraucht. Zumeist umschreiben wir unsere Wünsche und formulieren sie dabei manchmal auch (zu) unklar. Wann hast du das letzte Mal „Nein!“ gesagt? Weißt du noch zu welchem Thema? Wie hast du dich dabei gefühlt?

Selten gratuliert man sich zum „Nein“ sagen, doch das ist wirklich eine Leistung. Du gibst eine Grenze bekannt: Bis hierher und nicht weiter. Ein „Nein“ entlastet uns von zu vielen Aufgaben und zu viel Verantwortung. Es kann uns bei unserer Arbeit unterstützen, wenn wir es gezielt und auf freundliche Art und Weise einsetzen.

Rede darüber wie es dir geht!

Oftmals wissen wir nicht genau, was andere denken und fühlen. Wir können daher nur Vermutungen anstellen und damit (auch) falsch liegen. Vor kurzem erzählte mir eine Kundin: „Ich muss kündigen, denn ich übernehme viel zu viele Aufgaben von meinem Vorgesetzten. Ich habe das Gefühl er drückt sich und ich kann mich um meine Themen nicht kümmern.“

Meine Kundin hat diese Sichtweise lange mit sich herumgetragen, aber im Unternehmen mit keinem darüber gesprochen. Sie nahm all ihren Mut zusammen und sprach ihren Vorgesetzten mit vorbereiteten Beispielen und viel Diplomatie darauf an. Danach war sie erleichtert und es ging ihr viel besser: sie hatte gemeinsam mit ihrer Führungskraft eine Lösung gefunden und fühlte sich nicht mehr dazu gedrängt ihre Arbeit zu kündigen.

Dein Gegenüber kann dir deine Wünsche und Vorstellungen nicht (immer) von den Augen ablesen. Gib ihr die Möglichkeit, sich deiner Themen anzunehmen, die dich stören oder die du dir wünscht, um eine gemeinsame Lösung zu finden.

Zusammenfassung „Reden ist Gold“

Ich wünsche dir gutes Gelingen beim Reden. Natürlich kannst du die Anregungen nicht nur auf deine Führungskraft, sondern im gesamten beruflichen Kontext anwenden: bei Arbeitskolleg*innen, Lieferant*innen und Kund*innen. Hier findest du die vier Tipps zu Reden ist Gold zusammengefasst:

1) Rede über deine Wünsche

2) Sag deine Meinung

3) Sag mal wieder „Nein!“

4) Rede darüber wie es dir geht

Alles Liebe deine

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