Woher kommt das überhaupt? Was ist das Selbst?
Wie gut kennst du dich?
Dazu gehören Werte, Vorlieben und Fähigkeiten. Wie gut kennst du dich selbst? Wie gut kennst du dich, damit du dir selber vertrauen kannst? Wie lange begleitest du dich schon, damit du dir vertrauen kannst?
Da geht es jetzt nicht darum, wie alt du bist, sondern wie lange reflektierst du schon über deine Verhalten, deine Vorlieben, was du gerne machst? Wie bewusst bist du dir über deine Handlungen?
Das ist der erste Schritt zum Selbstvertrauen. So kannst du Verhaltensweisen vorhersagen, weil du weißt du tickst eher so oder so. Aber auch zu wissen, was dir wichtig und wertvoll ist.
Beim ersten Schritt geht es darum zu wissen, wie gut du dich selber kennst.
Deine innere kritische Stimme
Der nächste Schritt ist dann herauszufinden, wie viele kritische Stimmen du hast? Diese Stimmen begleiten dich laufend und wie viele davon sind positiv und wie viele davon negativ?
Es gibt diese innere kritische Stimme und die kann kritisch, aber wohlwollend sein oder sie ist sabotierend, macht dich fertig und zieht dich herunter.
Diese Stimme solltest du nicht einfach ignorieren, sondern ihr bewusst mal zuhören und versuchen zu verstehen, was sie eigentlich will.
Was steckt dahinter?
Je nachdem wie heftig diese Stimme ist kann ein Coaching oder eine Psychotherapie helfen.
Denn ich begleite immer wieder Klienten die eine innere Stimme haben, die sagt, dass man nicht gut genug ist, das hätten andere besser gemacht, leiste endlich mehr, beweis dich etc.
Diese Stimmen ziehen dich erheblich runter und helfen dir nicht beim Selbstbewusstsein.
Der effektivste Schritt gegen diese Stimmen ist zu allererst einen Gedankenstopp zu machen und zu sagen: „So mag ich das nicht.“
Dann aber auch ihr bewusst zuzuhören, wenn die Stimme mit dir spricht. Gib ihr auch gern einen Namen und alleine durch dieses sich der Stimme bewusst sein wird sie schrumpfen. Widme dich der Stimme auch, in einer Situation die nicht verschärft ist, sondern wo du vielleicht gut fühlst und nicht am Boden liegst. Gerne auch mit Begleitung.
Wie entwickelst du Selbstvertrauen?
Sicher nicht indem du im Bett oder auf der Couch liegst.
Es geht darum Wege zu gehen und viele kleine Schritte raus aus deiner Komfortzone zu machen.
Ich habe vor vielen Jahren mein erstes Vision Board gemacht. Damals war ich sehr erfolgreich, aber fühlte mich nicht selbstbewusst. Ich fühlte mich zögerlich und ängstlich und ich hab auf dieses Vision Board eine schüchterne Business-Frau und daneben eine Frau, die bunt angezogen war und einfach gestrahlt hat geklebt. Und ich wollte wie sie sein. Das ist so heftig. Ich kannte mich damals einfach noch nicht selber. Was mag ich? Wer bin ich? Dann hatte ich auch immer wieder Stimmen die aufgetaucht sind und die ich erst nach und nach aufarbeiten konnte.
Dann bin ich Wege gegangen und hab mich bewusst darauf eingelassen. Ich hab es in Angriff genommen und geschaut, ob die Stimme vielleicht eine Botschaft dahinter hat.
Und dabei hilft die gewaltfreie Kommunikation über die du dann in meinem nächsten Blog mehr erfahren wirst.
Ich wünsche dir eine wundervolle Woche und hoffe ich konnte dich dazu inspirieren, deiner inneren Stimme mal bewusst zuzuhören.